ZUKUNFT INKLUSIVE: NEUE HOLZHEIZZENTRALE IN GOSSAU UND GEHEIMNIS UM HOLZ-FASSADE

(JG) Die Schlachtbetrieb St. Gallen AG (SBAG) investierte 9,4 Millionen Franken in eine neue Schnitzelholz-Heizzentrale und in ein modernes Fernwärme-Netz. Dies mit einer Leistungskapazität, die für rund 1800 Einfamilienhäuser reichen würde. Eine zukunftsorierte, nachhaltige Lösung also, über die bereits vor dem Beginn der „Fridays for Future“-Bewegung entschieden worden war. Spannend auch die von Blumer-Lehmann AG auf der Holzfassade applizierte „Sonnencrème“, welche dafür sorgen soll, dass das Holz seine aktuelle Farbe rund 15 Jahre lang behalten kann – trotz Sonnenstrahlen und Regengüssen.


Präsentationen und Würdigung

Vor der offiziellen Einweihung am 2. Juli 2019 mit dem symbolischen Durchschneiden des roten Bandes trafen sich die Vertreter der beteiligten Unternehmen und die Gäste, darunter der Gossauer Stadtpräsident Wolfgang Giella, zur Präsentation des Projekts bei der Ernst Sutter AG. Dort begrüsste Ernst Sutter, Verwaltungsratspräsident der SBAG, die Teilnehmenden und gab einen Einblick in die Beweggründe zur Realisierung des zukunftsweisenden Projekts.


Ernst Sutter: „Die neue Energiezentrale versorgt neben der SBAG die Betriebsgebäude der benachbarten Ernst Sutter AG und des Detailhändlers Spar mit CO2-neutraler Wärme. Energiezentrale und Wärme-Netz haben noch Kapazität für weitere Firmen.“


Danach präsentierten Stefano Martinetti, Leiter Areale & Technik der Ernst Sutter AG, und Klaus Fischer vom GU Caliqua die Details zum Bauverlauf und zum realisierten Bau.

Stadtpräsident Wolfgang Giella, der sich beim Thema Nachhaltigkeit sichtlich im Element fühlte, erläuterte die Wichtigkeit von nachhaltigen Lösungen mit Blick auf die Zukunft von uns allen. Er gab seiner grossen Freude darüber Ausdruck, dass in Gossau private Firmen im Sinne von nachhaltigen Lösungen bereit sind, auch finanzielle Risiken einzugehen. Vom nicht rein monetären „Ertrag“ aus diesen Investitionen wie CO2-Reduktion und Verzicht auf fossile Brennstoffe profitiere auch das Gemeinwesen. Dafür erhielt die Bauherrschaft viel Lob und Anerkennung.


Die Holzheiz-Zentrale ist eingeweiht

Einweihung der neuen Holzheiz-Zentrale der SBAG

Einweihung des neuen Holzheizkraftwerks der SBAG in Gossauhttps://gossau24.ch/zukunft-inklusive-neue-holzheizzentrale-in-gossau-und-geheimnis-um-holz-fassade/@Ernst Sutter AG Suttero AG Blumer-Lehmann AG

Gepostet von gossau24.ch am Mittwoch, 3. Juli 2019


Einweihungsfeier

Stadtpräsident Wolfgang Giella (links) und VR-Präsident Ernst Sutter freuen sich über die nachhaltige, zukunftsträchtige Lösung.
Die beteiligten Unternehmerinnen und Unternehmer stossen an auf ein gelungenes Werk.

Erster Rundgang

Imponierende Technik für eine hocheffiziente Energielösung.
Gewaltige Dimensionen im Vergleich zu einer normalen Heizung und doch nicht gigantisch, wenn man damit 1’800 Einfamilienhäuser beheizen könnte.
Spannende Führung mit Blick hinter die Kulissen.

Und so sieht es im Heizkessel aus:

Blick in den Heizkessel der neuen Holzheiz-Zentrale SBAG, Gossau

Blick in den Heizkessel der neuen Holzheiz-Zentrale SBAG, Gossau. Im Heizkessel werden die Holzschnitzel verbrannt. Leistungsvermögen der Anlage: Sie könnte kapazitätsmässig 1'800 Einfamilienhäuser über Fernwärme-Leitungen beheizen.https://gossau24.ch/zukunft-inklusive-neue-holzheizzentrale-in-gossau-und-geheimnis-um-holz-fassade/@Ernst Sutter AG Blumer-Lehmann AG

Gepostet von gossau24.ch am Mittwoch, 3. Juli 2019


Und dann noch das Geheimnis der Holzfassade

… welches Katharina Lehmann und ihr Team von der Blumer-Lehmann AG erst im Herbst lüften werden.

 

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