PROJEKT „HISTORY OF ROCK“ IM ROCK- UND POP- MUSEUM NIEDERBÜREN

Das Projekt «History of Rock» gipfelte am Samstagmoren in einem  begeisternden Konzert junger Musikerinnen und Musiker der Kantonsschule Wil. Im Bandraum des Rock- und Pop-Museums Niederbüren – mitten in den goldenen Schallplatten der vergangenen Rockgrössen – verwöhnten sie die zahlreichen Gäste mit fetziger, zum Teil neu arrangierter Rockmusik.

Im Titelbild (v.l.):  Die Bandmitglieder Radovan, Romina, Adriel, Alina, Soraya, Elena, – hinten am Keyboard Linda, an den Drums Silvan.


(Vroni Krucker)

Es ist nicht selten, dass ältere Menschen – vor allem Grosseltern – Gefallen finden an der Musik der Jugend. Eher ungewöhnlich, dass sich die Jugend begeistern kann für «alte» Musik. Das Gegenteil bewies die Kanti-Band in Niederbüren. Auf die Beine gestellt wurde das Projekt von den beiden Musiklehrern Oliver Benz und Philippe Ellenberg «Hinter uns liegt eine intensive, aber sehr spannende Zeit» konnte man am Samstag von strahlenden Boys und Girls hören.

Herausforderung

Acht Mädchen und Jungs des diesjährigen Abschlussjahrgangs haben das Ergänzungsfach Musik gewählt und sich für die Bildung einer Band entschieden. Die Geschichte der Rockmusik nahm sie gefangen, die Geschichten von Kinsk, Queen, Beatles, Elvis und so weiter.  Für die Musiklehrer war das kein leichtes Unterfangen, mussten doch verschiedenste Instrumente integriert werden, darunter auch Violine und Cello – das Resultat aber war fantastisch. Die Jugend hat die Herausforderung angenommen, die Begeisterung war sicht- und spürbar, auch beim Publikum.


„History of Rock“-Band der Kanti Wil

Projekt «History of Rock» Kanti WIl-Band – Rock- und Pop-Museum Niederbüren

Projekt «History of Rock» Kanti WIl-Band – Rock- und Pop-Museum Niederbürenhttps://uzwil24.ch/2019/12/projekt-history-of-rock-im-rock-und-pop-museum-niederbueren/Kanti Wil Rock & Pop Museum Niederbüren

Gepostet von uzwil24.ch am Montag, 9. Dezember 2019


Passender Auftrittsort  

Seit Beginn des Jahres wurde jede Woche intensiv geübt, die Werke einiger Klassiker der Rockgeschichte aus verschiedenen Jahrzehnten in über 40 Musikstunden einstudiert. Dann galt es, einen passenden Auftrittsort zu suchen – und was wäre geeigneter, als das Rock- und Pop-Museum Niederbüren. Die Verbindung machte Oliver Benz, der das Museum schon mehrfach besucht hatte. Roland «Tschiibii» Grossenbacher, Initiant des Museums und Vereinspräsident war sofort begeistert und betonte am Samstag: «Ich freue mich riesig über das Engagement und den Auftritt der jungen Bandmitglieder und ihrer Lehrer, sie sind mir richtig ans Herz gewachsen. Solche Lehrkräfte sind für mich echte Helden des Alltags». Eduard Hartmann vom Amt für Kultur dankte Tschiibii für sein enormes Engagement in den vergangenen bald zehn Jahren. «Er hat ein grosses Herz für Musik. Es freut mich ganz besonders, dass er die Räume auch als Lernort zur Verfügung stellt», betonte er.

Tschiibii strahlt und gibt seiner Freude Ausdruck.
Eduard Hartmann überbrachte Dank und Grüsse vom Amt für Kultur.

Musik verbindet

Es rockte gewaltig – nicht nur bei den Jungs und Girls. Schliesslich wurde hier Musik geboten, die vielen Anwesenden die Jugendzeit «versüsste». Der fantastische Querschnitt durch das 20. Jahrhundert fand grossen Anklang. Zum Abschluss wünschten sich die Gäste nochmals den «Saint Louis Blues», auch bekannt von Oncle Satchmo Louis Armstrong. Strahlend meinte Tschiibii in seinen Dankesworten: «Musik verbindet, das sieht man heute wieder deutlich». Auch er durfte für seine Grosszügigkeit den verdienten Dank der Akteure entgegennehmen. Zu seinen Ehren gabs dann als Zugabe ein Medley der «Kinks», Tschiibii’s grosse Liebe – ausser seiner Uschi natürlich. Die beiden Lehrkräfte, perfekt in den verschiedensten Musiksparten, überraschten Gäste und Band mit einigen Songs – und schon hiess es für die Museums-Crew: vorbereiten für die Führungen am Nachmittag.

Auch Oliver Benz und Philippe Ellenberger erfreuten mit ihren Songs.
Der Cowboyhut füllt sich – der Betrag gehört dann den Akteuren.
Zwei gute Geister (v.l.): Uschi Grossenbacher (links) und Franziska Werz vom Vereinsvorstand sind stets auf Trab.

Öffnungszeiten des Museums

Führungen sind an allen Wochentagen möglich – auch am Sonntag

Freie Besichtigung: jeden ersten Samstag im Monat 09.00-12.00 ohne Januar und August

Telefon: 071 422 31 41 – Mail: info@rockpopmuseum.ch


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