Die Schule Gossau verlängert das Angebot an Bewegungsstunden für Kinder mit Bedarf an psychomotorischen Förderlektionen. Die per Ende Schuljahr frei werdenden Lehrerstellen sind alle besetzt. Und 14 Sek-Schülerinnen und Sek-Schüler haben die Aufnahmeprüfung ins Gymnasium geschafft.
(fsn) Die Nachfrage nach Therapiestunden für Kinder mit psychomotorischen Schwierigkeiten nimmt laufend zu. Die Schule Gossau bietet schon lange explizit Psychomotorik-Therapien an. Zwei Fachpersonen führen pro Woche insgesamt 15 Einzeltherapie-Lektionen durch.
Brückenangebot Psychomotorik
Mit diesen 15 Therapie-Lektionen kann die grosse Nachfrage allerdings nicht befriedigt werden. Obwohl der Besuch der Einzeltherapien auf zwölf Monate beschränkt ist, besteht eine Warteliste mit Wartezeiten von bis zu einem Jahr. Das ist ein sehr unbefriedigender Zustand. Als Übergangslösung hat der Schulrat deshalb letzten Herbst ein „Brückenangebot Psychomotorik“ geschaffen. Dieses umfasst zwei wöchentliche Bewegungsstunden, während denen die Kinder der Warteliste in einer Turnhalle in kleinen Gruppen ansatzweise therapiert werden. Das Brückenangebot erfreut sich mittlerweile einer grossen Beliebtheit. Der Schulrat hat deshalb beschlossen, das Brückenangebot weiter zu führen, bis sich die Wartezeit für Einzeltherapien auf ein verantwortbares Mass reduziert hat.
Alle vakanten Stellen auf Sommer 2019 besetzt
Die Schule Gossau beschäftigt in den verschiedensten pädagogischen Aufgaben und mit unterschiedlichen Pensen rund 180 Personen. Da liegt es auf der Hand, dass es immer wieder personelle Wechsel zu verzeichnen gibt. Im Lehrkörper konzentrieren sich die Wechsel meistens auf das Ende des Schuljahres. Die Frist für ordentliche Kündigungen oder das Melden von individuellen, persönlichen Veränderungen per Ende des Schuljahres 2018/2019 läuft noch bis Ende April. Wie der Schulrat mitteilt, sind bis jetzt zehn Meldungen eingegangen. Darunter sind fünf Kündigungen, drei Pensionierungen und zwei Schwangerschaftsurlaube. Wie der Rat mit Genugtuung feststellt, konnte in allen zehn Fällen sehr gute Nachfolge- oder Ersatzregelungen getroffen werden.
Aufnahmeprüfung Gymnasium
Der Übertritt von der Sekundarstufe ins Gymnasium erfolgt in der Regeln nach der zweiten Sekundarklasse. Von den etwas mehr als 80 Schülerinnen und Schülern der zweiten Oberstufe der Schule Gossau sind 16 zur Aufnahmeprüfung an die Kantonsschule beziehungsweise ans Gymnasium Friedberg angetreten. Davon haben 12 Schülerinnen und Schüler die Prüfung erfolgreich bestanden. Von den fünf Schülerinnen und Schülern der dritten Oberstufe, welche zur Gymi-Prüfung angetreten sind, waren deren zwei erfolgreich.