NEWS AUS DEM GEMEINDERAT WALDKIRCH – 14. DEZEMBER 2018

Die News aus dem Gemeinderat Waldkirch vom 14. Dezember 2018 umfassen folgende Themen:

  • Stellenpensum des Gemeindepräsidenten wird per 1. Januar 2019 angehoben

  • Bauarbeiten an der Dorfstrasse: Aktueller Stand, weiteres Vorgehen

  • Neuorganisation Pikettdienst Bestattungen per 1. Januar 2019


Stellenpensum Gemeindepräsident wird per 01.01.2019 angehoben

Am 01.01.2017 hat Aurelio Zaccari das Amt als Gemeindepräsident im Pensum von 80 Prozent aufgenommen. Gleichzeitig hat er als Projektleiter die Planungsarbeiten für die Umsetzung eines Geschäftsleitungsmodells in der Gemeinde Waldkirch in Angriff genommen. Die Arbeiten rund um dieses Projekt wurden gemäss damaliger Kommunikation und Entscheid durch den Gemeinderat separat abgerechnet. Nebst diesen ausgewiesenen Aufwänden lagen die Überzeiten im Jahr 2017 ohne Öffentlichkeitsarbeiten, deutlich über dem Restpensum von 20 Stellenprozenten. Per 01.01.2018 wurde das Geschäftsleitungsmodell umgesetzt und auch interne Abläufe und Strukturen angepasst (z.B. Zusammenführung des Bereiches Bau und Infrastruktur). Mit dieser Neuorganisation konnten in einigen Bereichen Optimierungen und Vereinfachungen in den Abläufen erzielt werden. Die operativen Tätigkeiten werden neu gemeinsam mit der per 01.01.18 eingesetzten Geschäftsleitung sichergestellt. Der Gemeinderat wird seither von den operativen Tätigkeiten entlastet und konzentriert sich auf die Strategie. Neue Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten wurden an die Geschäftsleitung übertragen. Dem Gemeindepräsidenten wurden, nebst den strategischen, zusätzlich operative Aufgaben im Bereich Kommunikation (intern/extern), Personalführung und die Abstimmung der Geschäfte zwischen den einzelnen Abteilungen, der Geschäftsleitung und dem Gemeinderat übertragen. Insofern kommen ihm hier bedeutende Führungsaufgaben zu, in welchen er bereits wesentliche, intern sowie extern spürbare Veränderungen eingeleitet hat. Diese Aufgaben umfassen nebst der Personalplanung auch die laufende Überprüfung der Verwaltungsstrukturen und das Projektmanagement. Auch wenn das neue Organisationsmodell mit einer Geschäftsleitung auf der operativen Ebene neue Möglichkeiten und Synergien ermöglicht, ist und bleibt die Koordination der strategischen und operativen Tätigkeiten nach wie vor beim Gemeindepräsidenten. Gleiches gilt für die Koordination der Projekte, welche je nach Projektstand in der strategischen und/oder operativen Ebene angesiedelt sind. So muss der Gemeindepräsident, gerade in heiklen Themen und Fragestellungen, auch bei operativen Tätigkeiten unterstützen (Einspracheverhandlungen usw.) aber gleichzeitig die strategischen Themen vorantreiben (Zentrumsstudie, Ortsplanung, usw.). Zudem wird erwartet, dass der Gemeindepräsident über die laufenden Projekte und operativen Tätigkeiten Kenntnis hat und das Controlling auf beiden Ebenen (Gemeinderat/Geschäftsleitung) sicherstellt.

Die Neuorganisation ergab durchwegs positive Rückmeldungen seitens der Bevölkerung und auch aus der Verwaltung. Dies insbesondere in den Bereichen «Kommunikation», «Personalführung», aber auch in der «Aussenwirkung der Verwaltung» sowie der generellen «Zufriedenheit bei den Mitarbeitenden». Die mit Einführung der Geschäftsleitung erzielten Veränderungen und Optimierungen konnten allerdings nur durch entsprechende Mehraufwände beim Pensum des Gemeindepräsidenten erzielt werden. Die Auswertungen zeigen auf, dass mit einem 100% Pensum die positiven Entwicklungen weitergeführt werden können. Es ist nicht zu verhindern und gehört zu einem solchen Amt, dass darüber hinaus auch in Zukunft weitere Überstunden anfallen werden. Der Gemeinderat hat die aktuelle Situation beurteilt und entsprechende Auswertungen vorgenommen. Nach zweijähriger Erfahrung (ein Jahr davon im neuen Geschäftsleitungsmodell) kann festgestellt werden, dass die operativen Aufgaben auf der Stufe Geschäftsleitung sowie die Kombination mit den strategischen Tätigkeiten des Gemeinderates, der wichtigen und vertrauensbildenden Öffentlichkeitsarbeit sowie die Schnittstellenfunktion zwischen Gemeinderat und Geschäftsleitung, das Arbeitspensum von 80 Prozent eindeutig übersteigen. Das Pensum des Gemeindepräsidenten wird deshalb per 01.01.2019 wieder auf 100% angehoben.

Es stehen in unserer Gemeinde noch einige Herausforderungen an, welche in den nächsten Jahren bewältigt werden müssen. Allen voran die Herausforderungen in der Raumplanung (gesamte Ortsplanung, Zentrumsstudie, strategische Entwicklungen), die Gemeindestrukturen sowie die Finanzplanung für die nächsten Jahre mit dem neuen RMSG u.v.m. Die Verwaltungsstrukturen und -kosten werden auch in Zukunft laufend überprüft und optimiert. Aus den genannten Gründen ist der Gemeinderat überzeugt, dass die Pensenerhöhung die richtige Entscheidung ist und sich längerfristig auszahlen wird. Die pauschale Spesenentschädigung wird nicht angepasst und anfallende Überzeiten, welche über das 100% Pensum hinaus anfallen, werden nicht abgegolten.


Bauarbeiten an der Dorfstrasse: Aktueller Stand, weiteres Vorgehen

Die Bauarbeiten an der unteren Dorfstrasse (Bernhardzellerstrasse bis Kochplatz Kreisel) neigen sich für dieses Jahr dem Ende zu. Alle Randabschlüsse sowie die erste Belagsschicht sind eingebaut und für den Winter gerüstet. Seit Samstag, 8. Dezember 2018 ist die Strasse für den Durchgangsverkehr wieder geöffnet. Der genaue Baubeginn im Frühjahr 2019 muss auf die Witterungsverhältnisse angepasst werden. Die nachfolgenden Arbeiten sind auf Frühjahr 2019 geplant.

  • Einbau Querstreifen aus Pflastersteinen beim Kochplatz Kreisel (Auf den Einbau wurde bisher verzichtet, da die Oberflächenentwässerung aufgrund des fehlenden Deckbelags nicht gewährleistet werden könnte. Es würden Wasserlachen entstehen, welche im Winter zu gefährlichen Eisflächen zu frieren würden);
  • Umbau der Schutzinseln in der unteren Dorfstrasse und St. Pelagibergstrasse (Es ist eine bündige Insel ana-log derjenigen in der St. Pelagibergstrasse südlich des Kreisels geplant);
  • Versetzen der Bäume in den bestehenden Baugruben;
  • Einbau des Deck- oder Feinbelages;
  • Versetzen der Strassenbeleuchtung und Abschlussarbeiten.

Der Gemeinderat hat in seiner Legislaturplanung die Überprüfung der Entsorgungssituation in unserer Gemeinde beschlossen. Mit der Einsetzung einer Arbeitsgruppe unter der Leitung von Gemeinderat Thomas Grob wurden die Arbeiten angestossen. Die Bevölkerung wurde im Juli 18 darüber informiert, dass eine Umfrage durchgeführt wird, um die Bedürfnisse und Anregungen aus der Bevölkerung abzufragen. Ziel der Nutzerumfrage war es, Schwachpunkte der heutigen Situation sowie Verbesserungsmöglichkeiten aufzudecken und Verbesserungen herbeizuführen sowie neue Möglichkeiten zu prüfen. Die Arbeitsgruppe ist zurzeit an der Weiterbearbeitung der Resultate aus der Nutzerumfrage und beschäftigt sich mit folgenden Schwerpunktthemen;

  • Kostendeckende Entsorgung
  • Öffnungszeiten / Zugänglichkeiten der Entsorgungsparks Waldkirch und Bernhardzell
  • Zugänglichkeit der Grüngutsammelstelle Waldkirch
  • Standort Tierkadaversammelstelle
  • Möglichkeiten eines zentralen Entsorgungsparkes Waldkirch
  • Verbesserungsmöglichkeiten bei der Zufahrt zum Entsorgungspark Bernhardzell
  • Möglichkeiten mit der Einführung von Unterflurcontainer
  • Sensibilisierung auf das Thema Littering
  • Prüfung bestehender Leistungsvereinbarungen / Verträge
  • Zukünftige Möglichkeiten im Bereich Papiersammlungen

Ziel und Aufgabe der Arbeitsgruppe ist es, bis Ende Januar 19 dem Gemeinderat ein Konzept vorzulegen, welches über folgende Punkte Auskunft gibt;

  • Möglichkeiten für einen zentralen Entsorgungspark Waldkirch
  • Optimierungen beim Entsorgungspark Bernhardzell
  • Möglichkeiten zu den Themen Littering und Papiersammlungen
  • Kostenoptimierungen im gesamten Themenbereich Entsorgung
  • Grobkonzept für flächendeckende Einführung Unterflurcontainer

Fragen und Anliegen können an den zuständigen Leiter der Arbeitsgruppe Entsorgungskonzept, Gemeinderat Thomas Grob, oder an den verantwortlichen Abfall, den Leiter der Technischen Betriebe, Christian Tresch, eingereicht werden.


Neuorganisation Pikettdienst Bestattungen per 1. Januar 2019

Der Tod von Angehörigen oder nahe stehenden Personen bedeutet für die Hinterbliebenen eine grosse Belastung. Es ist wichtig, dass möglichst rasch Entscheidungen bezüglich der nächsten Schritte getroffen werden können. Bisher hat die Abteilung Bestattungen der Gemeinde Waldkirch an verlängerten Wochenenden oder Feiertagen einen zeitlich limitierten Pikettdienst angeboten. Dabei wurde die Regelung der Einsargung und Überführung übernommen. Weitere Entscheidungen bezüglich der Bestattung wurden jeweils am nächsten Arbeitstag besprochen und gefällt.

Der Pikettdienst wurde in den letzten Jahren selten in Anspruch genommen. Um die Dienstleistung weiterhin anbieten zu können, wurde nach einer neuen Lösung gesucht. Ab dem 1. Januar 2019 steht die Firma Reimann Bestattungen AG, St. Gallen, an den Wochenenden, verlängerten Wochenenden und Feiertagen für den Pikettdienst im Bestattungswesen zur Verfügung. Die Dienstleistung beschränkt sich auf die Organisation der Einsargung und Überführung in eine Aufbahrungshalle. Weitere Schritte müssen wie bisher am nächsten Arbeitstag bei der Gemeinde Waldkirch, Abteilung Bestattungen, abgesprochen werden.

Die Gemeinde Waldkirch arbeitet, wie viele andere Gemeinden auch, schon seit vielen Jahren mit der Firma Reimann Bestattungen AG zusammen. Wir sind überzeugt, dass durch das Fachpersonal der Pikettdienst professionell sichergestellt werden kann.

Für Todesfälle an Wochenenden, verlängerten Wochenenden oder Feiertagen gilt ab dem 1. Januar 2019 folgende Ansprechperson:

Reimann Bestattungen AG
Lindenstrasse 27
9007 St. Gallen
Tel. 071 245 99 11

Das Notfalltelefon ist rund um die Uhr besetzt, Mails oder Fax werden an Wochenenden oder verlängerten Wochenenden allerdings nur unregelmässig gelesen.

Weitere Informationen zum Ansprechpartner finden Sie unter: www.reimann-bestattungen.ch oder auf der Website der Gemeinde Waldkirch www.waldkirch.ch


 

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