Dieses Jahr haben gleich sechs LAG-Athleten die Limiten für mehrere Disziplinen an den Schweizer Nachwuchshallenmeisterschaften erfüllt. Dank persönlichen Bestleistungen durften sie erfolgreich in mehreren Finals antreten.
(Franziska Geser-Burch) Über 60 Meter wurde Talissa Kleger im B-Final sehr gute sechste und Manuel Gerber über die gleiche Distanz siebter. Dies war dank starker Sprintzeitsteigerung im Wettkampf auf 8.11 Sekunden beziehungsweise 7.68 Sekunden der Lohn.
Bei den U18-Athleten war es im Weitsprung bis zum letzten Sprung hochspannend. Einen winzigen Zentimeter verwiesen Nico Graf auf den vierten Platz und dies trotz eines tollen Satzes auf 6.63 Meter. Im Kugelstossen zuvor wurde er auch mit PB guter siebter. Der U16-Athlet Andrin Huber konnten ebenfalls in diesen beiden Disziplinen im Final der besten Acht teilnehmen. Im Weitsprung konnte er einen sehr weiten Satz auf 5.81 Meter in den Sand legen und wurde sechster beziehungsweise im Kugelstossen siebter. Im Stabhochsprung übersprang er 2.90 Meter. Fabienne und Aline Schwitter konnten die LAG-Farben im Sprint vertreten. Bei beiden stoppte die Zeit nahe ihrer persönlichen Bestleistung.
Medaille für Nico Graf
Am zweiten Tag durften Manuel Gerber, Andrin Huber und Nico Graf nochmals gegen starke Konkurrenz antreten. Die Schweizer Leichtathletikszene ist derzeit sehr erfolgreich, wurden doch gleich mehrere Allzeitbestleistungen an dieser Schweizer Meisterschaft aufgestellt. Nach dem undankbaren vierten Platz des Vortages im Weitsprung durch Nico Graf, wollte er im Dreisprung eine begehrte Medaille erspringen. Auch im Dreisprung wurden die Medaillen im letzten Durchgang vergeben. Im letzten Sprung landete Nico bei tollen 13.20 Meter, was zugleich eine neue persönliche Bestleistung für ihn war, was ihm die angestrebte Medaille, eine Bronzene, bescherte.
Persönliche Bestleistung
Andrin Huber konnte seine guten Leistungen vom Vortag mitnehmen und erreichte im Hochsprung eine persönliche Bestleistung von 1.65 Meter (Rang sieben). Im anschliessenden 60 Meter Hürdenlauf wurden Andrin und Manuel Gerber in derselben Serie eingeteilt. Im Sog des Anderen liefen beide persönliche Bestleistungen von 8.87 Sekunden beziehungsweise 9.34 Sekunden. Andrin löste damit das Ticket für den Finaleinzug. Andrin zeigte bereits im Training, dass er sehr spritzig über die Hürden ist. So gelang es ihm im Final nochmals schneller zu laufen (8.72 Sekunden) und schrammte als Vierter ganz knapp am Podest vorbei.