GOSSAU: 93 VON 142 SCHULABGÄNGERN MACHEN EINE LEHRE

Geändertes Volksschulgesetz der Schule Gossau

(Stadt Gossau) Die Schulordnung der Schule Gossau wird der aktuellen Organisationsform und dem geänderten kantonalen Volksschulgesetz angepasst. Der Schulrat hat das überarbeitete Reglement zu Handen von Stadtrat und Stadtparlament verabschiedet. – Der Schulrat nahm auch davon Kenntnis, dass zwei Drittel der Schulabgänger eine duale Ausbildung (Lehre) beginnen und ein Sechstel eine weiterführende Schule besucht.


Die Gossauer Schulordnung stammt aus dem Jahr 2001. Sie muss den veränderten gesetzlichen Vorgaben und dem vor mehreren Jahren eingeführten Schulleiter-System angepasst werden. Die Schulordnung regelt Organisation und Betrieb der öffentlichen Volksschule im Rahmen der Vorgaben der kantonalen Gesetzgebung und der Gemeindeordnung. Der Schulrat hat die vom St. Galler Bildungsdepartement vorgeprüfte Schulordnung dem Stadtrat übergeben. Da es sich bei der Schulordnung um ein rechtsetzendes Reglement handelt, ist das Parlament für den Erlass zuständig.

Kompetenzen geregelt

Im überarbeiteten Reglement ist unter anderem auch die Zusammenarbeit von Schule und Eltern in „Erziehung und Ausbildung“ gemäss den kantonalen Vorschriften definiert. Zudem enthält es eine der neuen Gesetzgebung angepasste Kompetenzordnung. Sie regelt, welche Aufgaben der Schulrat an die einzelnen Schulleiter delegieren kann. Schliesslich enthält die neue Schulordnung auch Bekleidungsvorschriften, die auch das Tragen von Kopf- und Handbedeckungen regelt.

Fast zwei Drittel machen eine Lehre

Der Schulrat hat zudem von der Statistik der Schulabgänger per 31. Mai 2019 Kenntnis genommen. Danach werden von den insgesamt 142 Schülerinnen und Schülern, welche zum Ende des Schuljahres 2018/19 die Oberstufe verlassen, 93 oder 65,5 Prozent eine Lehre beginnen und 23 oder 16,2 Prozent eine weiterführende Schule besuchen. Vierzehn Schülerinnen und Schüler legen ein Brückenjahr ein, sechs wählen eine private Lösung und sechs waren zum Zeitpunkt der Erhebung noch auf der Suche nach einer Lehrstelle.

Alle Stellen sind besetzt

Der Schulrat hat schliesslich auch von 16 Wechseln im 185-köpfigen Lehrkörper Kenntnis genommen. Fünf Lehrerinnen gehen in Pension, für fünf Lehrerinnen endet eine befristete Anstellung und drei Lehrerinnen übernehmen neue Funktionen innerhalb der Schule Gossau. Ihre Anstellung gekündigt haben nur drei Lehrerinnen – alle aus familiären Gründen. Für die frei werdenden Stellen und auch für die neu geschaffene Unterstufenstelle im Schulhaus Othmar konnten neue Lehrpersonen verpflichtet werden.


 

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