FLIG: DURCH INITIATIVE FÜR AUSSENBAD WIRD MODUL 1 VERZÖGERT

Gossau24 publiziert nachfolgend die Stellungnahme der FLiG (Freie Liste Gossau) zur umstrittenen Aussenbad-Option des Hallenbad-Neubaus im Rahmen des Moduls 1 der städtischen Sportanlagen.


Aussenbad – ökologische Überlegungen im Vordergrund

Die FLiG hat zusammen mit der FDP und der SVP an der letzten Parlamentssitzung die Planung eines Aussenbeckens abgelehnt. Für die FLiG standen die ökologischen Überlegungen im Vordergrund. Sie folgte damit der Empfehlung des Bundesamts für Energie. Im Leitfaden zum Bau von Bädern heisst es dort wörtlich: «Ganzjährig beheizte Aussenbecken sind aus energetischer Sicht zu vermeiden – sie verursachen selbst bei optimaler Planung einen hohen Wärmeverlust». Gemäss diesem Bericht braucht ein 100 m2 grosses Aussenbad von Mitte Mai bis Mitte September unabhängig von der Witterung rund 45000 kWh, in der kalten Jahreszeit steigt der Verbrauch massiv an. Aus der Sicht der FLiG ist es angesichts der lebhaften Klimadebatte nicht mehr zu verantworten, dass die Energiestadt Gossau derartige Energieverschwender plant. Zudem können durch den Verzicht 90‘000 Planungs-, 1.4 Mio Bau- sowie später zehntausende Franken Unterhalts- und Betriebskosten eingespart werden. Energie sparen heisst auch auf Luxus verzichten. Die FLiG ist überzeugt, dass ihre Wähler diese Meinung teilen.
Mit der von der IG-Sport lancierten Initiative wird die Umsetzung des Moduls 1 stark verzögert, was die FLiG sehr bedauert. Es wird sicher mehr als ein Jahr dauern, bis diese Initiative im Parlament behandelt und schliesslich dem Volk zur Abstimmung vorgelegt werden kann. Durch diese Verzögerung besteht auch das Risiko, dass das alte Hallenbad vorzeitig stillgelegt werden muss.

FLiG


 

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