„FLASHBACK“ AUF DAS MEGA SYMPHONIC-ROCK-KONZERT IN GOSSAU

Ende März erlebten knapp 900 Besucherinnen und Besucher einen besondere Konzertleckerbissen. Im Fürstenlandsaal wurden die Gäste von 170 Mitwirkenden in die Symphonic-Rock-Welt der 60er-90er-Jahre entführt. Gossau24 hat einige Bilder des Events erhalten und möchte diese den Leserinnen und Lesern nicht vorenthalten.


(Text: Sandra Bernhardsgrütter; Fotos: Patrick Stricker)
Die Stadtmusik Gossau und die Camerata Salonistica haben mit diesem Projekt die Blasmusik und die klassische Musik definitiv von einem verstaubten Image befreit, das viele noch in ihren Köpfen tragen.


Die mehrjährige Planungsphase und am Schluss aufwendige Probearbeit lohnten sich. Wie der Moderator Stefan Häseli bei der Ansage zum letzten Stück, einem ABBA-Medley, treffend zusammenfasste: «I have a Dream», und – «Mamma Mia» – was für einen Traum! Eine «Super Truppe» stand auf der Bühne, ass eine musikalische «Chiquitita»-Banane und trat als «Winner takes it all» auf.

Das Publikum dankte den Akteuren auf der Bühne mit Standing Ovation und forderte eine Zugabe. Die Hauptdirigenten, Gabriel Mayer Hétu und Michael Schläpfer zusammen mit dem organisatorischen Leiter Hansjörg Mauchle wurden für ihren Traum belohnt. Die Koordination von Chor, Sinfonie Orchester und Blasorchester war eine grosse Herausforderung, und der Mut wurde belohnt.





Highlight das Publikum im Zentrum

Viele Gäste waren beeindruckt vom Klangerlebnis im Raum, als die Jugendmusik und die Stadtmusik sich an den Saalwänden rund um das Publikum verteilte und zu «Watermelon Man» ansetzte. Der erst 11-jährige Laurin Ebnöther überzeugte mit einem Trompeten-Solo.

Denn nach den ersten Stücken von den Beatles und Elvis, die vom Streichorchester interpretiert wurden, versammelten sich immer mehr Musiker auf der Bühne, bis dann beim «Final Countdown» sich die 70 Sängerinnen und Sänger wiederum im Saal verteilten und das Publikum in die Rockwelt mitnahm.

Bohemian Rhapsody als Höhepunkt

Die Zuschauerinnen und Zuschauer wurden von Stefan Häseli instruiert, wie die Rockerbewegungen zu Deep Purple und Led Zeppelin aussehen, und bei «Smoke on the Water» vibrierte der Hallenboden. Stimmungsvoll setzten anschliessend der Chor zum «Bohemian Rapsody» an, und es gelang das Publikum in den Bann zu ziehen.

Vielleicht wieder einmal

Für alle Mitwirkenden war dieses Projekt ein grossartiges Erlebnis und die Freude und Lust nach mehr ist spürbar. Doch wie Hansjörg Mauchle meinte: «Ein solches Konzert ist unglaublich aufwendig und soll auch etwas spezielles sein.» Er könne sich eine Zusammenarbeit in einigen Jahren wieder einmal vorstellen. Für den Moment geniessen die Musikerinnen und Musiker noch den Erfolg und die schönen Erinnerungen, welche bestimmt auch beim einen oder anderen Gast haften bleiben.

 



 

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