Karl Eschenmoser: „Gymnasium Friedberg Gossau – Anfänge bis 1948“
Der Appenzeller Verlag gibt ab dem 17. September 2018 den ersten Teil der Friedbergchronik heraus. Karl Eschenmoser, langjähriger ehemaliger Friedberglehrer und Historiker, hat die Geschichte des Gymnasiums Friedberg von den Anfängen bis 1948 minutiös erarbeitet und seine gewonnenen Erkenntnisse auf erfrischende Art und Weise im Buch «Gymnasium Friedberg Gossau – Anfänge bis 1948» zusammengefasst. 2026 blickt das Gossauer Gymnasium Friedberg auf sein hundertjähriges Bestehen zurück. Bis dahin erscheint eine Trilogie der Geschichte der Privatschule.
Am Montag, 17. September 2018, findet um 19.00 Uhr in der Mensa des Gymnasiums Friedberg die Buchvernissage mit anschliessendem Apéro und Bücherverkauf statt. Über Ihr Kommen würde sich das Gymnasium Friedberg sehr freuen. Der Eintritt ist frei.
Zum Autor
Karl Eschenmoser lebt in Mörschwil, wo er 1950 zur Welt kam. Er studierte Geschichte in Basel. Als Gymnasiallehrer an der Kantonsschule
St.Gallen von 1975 bis 1981 und von 1981 bis 2014 am Gymnasium Friedberg Gossau unterrichtete er Geschichte, Deutsch, Wirtschaft
und Recht. Seit der Pensionierung vertieft er sich in Lokal- und Regionalgeschichte. Er ist Mitautor von «Gossau im 20. Jahrhundert».
Kurzbeschreibung des Inhalts
Gymnasium Friedberg: Von Pallottinern aufgebaut
Im ersten Teil werden die ersten 22 Jahre abgebildet, als der «Friedberg» als Missionsschule St. Notker bekannt war. Die Frühzeit der Pallottiner in der Schweiz und des Gymnasiums Friedberg sind untrennbar miteinander verbunden. In Deutschland und im Missionsfeld
Kamerun entwickelten die Pallottiner ab 1890 eine eigenständige,religiös geprägte Pädagogik. Der Erste Weltkrieg zwang sie zum
Verlassen Kameruns. Die Niederlassung in der neutralen Schweiz bot Chancen für Mission ohne kolonialen Hintergrund. Dazu brauchte es
eine Nachwuchsschule. Die anekdotenreiche Aufarbeitung der frühen Geschichte der Pallottiner in Gossau lässt ein facettenreiches Bild
entstehen. Es geht unter anderem um religiöse Ziele, Alltag in Dorf und Schule, Idealismus und Ferienfreuden, Lokales, Schweizer Politik
und zwei Weltkriege. Wegweisend war die Verknüpfung der Gossauer Schule mit jener in Fribourg. Am Ende der Darstellung steht die Übernahme der Verantwortung durch junge Schweizer Pallottiner.
Auch heute besinnt sich das Gymnasium Friedberg seiner Herkunft. Die Vermittlung von christlichen Werten gehört zur Schulkultur, doch
werden Schülerinnen und Schüler aller Glaubensrichtungen aufgenommen. Derzeit besuchen rund 170 Jugendliche das Gymnasium.